Zum Inhalt springen

Gegen jede Geglaubtheit : Tagebuch 2021


HÄUTUNGSHEMDEN

1.1.2021

Krankheiten sind gesunde Reaktionen auf kranke Verhältnisse.

2.1.2021

Ja, Mutter, du hast recht: Ich habe die Ruinen der Gewohnheit hinter mir gelassen und lebe jetzt im Schloss meiner Träume, einem Palast aus Wörtern, in dem ich mit meinem Spiegelbild tanze.

3.1.2021

Es liegt an uns, die Insel unserer Träume zu wählen. Angesichts der Grundfalschheit der wirklichen Welt, fiel mir die Entscheidung nicht schwer. Dabei wurde ich mit der Zeit zu einem Phantome-bildenden Wesen – Maskenträgerin, Chamäleon, „Weltklasseschauspielerin“, immer bereit für eine neue Identität, anytime, anywhere, anyhow.
Und dann war da dieser Tag – ich erinnere mich – dieser eine Tag einer sehr kurzen Kindheit, nach einem ungewöhnlich heftigen Streit meiner Eltern: Ich ging zum ersten Mal in mich und kam nicht mehr heraus: Es war da drinnen so schön … Das Ganze geschah kurz nach der Einschulung, der Woche, in der mir kleine, grausame Äffchen, die so ähnlich aussahen wie ich, zeigten, dass sie es mir von nun an nicht leicht machen würden. Im Weg nach Innen, zum Traum hatte ich meine Zuflucht entdeckt: Hirnschale, Echokammer, – Zeitschleifen, Bildbühnen aus Versatzstücken, Weltersatz … Die Pulsfrequenz aus Wachen und Schlafen habe ich seitdem immer gesucht. Jedes Mal, wenn ich die Augen schloss, arbeitete mein Gehirn an einer Welt im Neuronengestrüpp, – keine Seinsweise, eher nächtliche Seinsform, – keine Lebensform, eher formloses Leben. Bis zum heutigen Tag habe ich nie bereut, dass ich die Tätigkeit meiner Grosshirnrinde allen anderen Tätigkeiten vorziehe. Was hätte ich ohne meine Träumereien alles verpasst. Selbst die Zusammenhänge zwischen Raum und Zeit wurden mir klar, denn je mehr Zeit ich auf der anderen Ebene verbrachte, je dichter ich sie mit Phantomen bevölkerte, desto klarer wurde mir die Vorstellung einer räumlichen Ausdehnung in meinem Inneren, so weit, dass ich heute daran denke, eine Geländekarte zu zeichnen. Dasselbe gilt für eine Bestandsaufnahme meiner Kopfbewohner, mit denen ich psychosomatisch verkehre. Sie kosten mich keine Lebenszeit, denn tot war ich schon bei meiner Geburt.

4.1.2021

Totopotent –: Der Begriff kommt aus der Stammzellenforschung und steht für die Fähigkeit einer einzigen Zelle, sich aus sich selbst heraus zu einem vollständigen Organismus zu entwickeln. Im Rückblick muss ich sagen, dass ich – bei allen Defiziten – diese Fähigkeit hatte und sie hat mich über die Jahre gerettet. Die Ruhe, die ich als Kind mittelloser Eltern bewahrte, lässt sich nur mit meinem intuitiven Wissen um meine Fähigkeiten erklären. Dieselbe Wärme zwischen den Schläfen, die ich heute beim Schreiben verspüre, strahlte mir schon damals aus dem Spiegel entgegen.

6.1.2021

Sturm auf das Weisse Haus in Washington? Doch wer wurde betrogen und welche Wahl war jemals etwas anderes als Betrug? Ich habe keinen Fernseher und habe keine Lust zu den Nachbarn zu gehen.

8.1.2021

Sollte es der künstlichen Intelligenz jemals möglich sein, eine Erklärung für das Dasein zu finden, – ein plausibles Warum für unsere Existenz –, so dürfte sie doch von den Menschen in ihrem Elend nicht akzeptiert werden können, selbst wenn die Antwort endgültig und unwiderlegbar sein sollte.

Denn in Wirklichkeit geht es in der Religion um ein besseres Enden als es die Natur vorgesehen hat. Keine Wahrheit der Welt kommt dagegen an.

9.1.2021

Die Behauptung einer singulären, alles ordnenden Kraft widerspricht schon im Ansatz dem Aufbau des Universums, das seine Beschaffenheit vier (bislang bekannten) physikalischen Grundkräften[2] verdankt. Die Ordnungen, die sich gegenseitig selbst aufheben, entsprechen noch am ehesten dem indogermanischen Gottesbegriff einer vielspältigen-vieleinigen Vielheit, deren Wirken der Mensch unablässig zu spüren bekommt. Der Monotheismus  wurzelt im Machthunger der Religionsstifter, denn je mehr Schafe sich vor einem spezifischen Altar scharen, umso höher fallen die Steuereinnahmen aus. Merke: Nicht umsonst sind die meisten Weltreligionen auch steuererhebende Gemeinschaften – oder sie erzwingen das Geld von den Ungläubigen. Dass der Staat die Kirchensteuern eintreibt, beweist, dass auch in christlichen Ländern keine Trennung von Kirche und Staat existiert.

19.1.2021

Der Grund, warum sich der Atheismus nicht als Welt-Religion manifestiert hat, liegt in der Natur der Sache: Man teilt zwar den Glauben an etwas mit anderen Menschen, doch wer an nichts glaubt, muss sich nicht mit anderen Ungläubigen organisieren. Folglich: Andere Gruppen, die ein Glaube vereint, zwängen diesen umgänglichsten, liberalsten und klügsten Mitgliedern einer Gesellschaft ihren Glauben auf. Es wird Zeit, den Nicht-glauben als verbindenden Kitt der menschlichen Gesellschaft zu entdecken.

22.1.2021

Es ist eine Mär, dass die Evolutionstheorie den Atheisten beweist. Denn wenn am Anfang jedweder Verkettung von Informationen ein Urheber stehen muss, – ein Sender, der etwas mitteilen will, und mit jeder Information eine Absicht verfolgt –, wie verhält es sich dann mit den biochemischen Informationen in unseren Zellen? Der Shannon’schen Theorie zufolge, einer Theorie, die mathematisch als weitgehend abgeschlossen gilt, kommen Mutation und Selektion als informationsmehrende und sinngebende Mechanismen nicht in Frage. Und auf einen evolutionär arbeitenden Algorithmus zu hoffen, eine naturgesetzlich verankerte Regel für die Entstehung von Zillionen zusammenhängender Informationen, grenzt an Aberglauben.

Es muss logischerweise eine Form von Urheberschaft geben, selbst wenn es nicht unwahrscheinlich ist, dass sie sich durch uns noch immer entwickelt. Sie entsteht wie ein Roman entsteht, aus zig tausend Fehlern. Diese These deckt sich mit der prälogischen Ahnung des Menschen von einer ordnenden Wesenheit hinter den Dingen, die allerdings eher einem autonomen, höchst unpersönlichen Betriebssystem gleicht. Wer sich als Christ, Muslim oder Hindu mit dieser Definition seines Gottes anfreunden kann, hat den Übergang ins 21. Jahrhundert geschafft.

30.1.2021

Was die Kontrahenten des kommenden dreissigjährigen Krieg betrifft, dürften die Muslime eine böse Überraschung erleben: Ihre Widersacher werden nicht die Christen sein, sondern die weitaus grössere, medial ausgeblendete Bevölkerungsgruppe, die weder Allah, Buddha, noch dem christlichen Gott huldigt. Von einem Kampf der Religionen kann daher keine Rede sein. Während in der Schweiz ein gutes Viertel der Bevölkerung ohne Gott lebt, verweisen Untersuchungen der Forschungsgruppe Fowid[3] in Deutschland auf einen Anteil von m e h r  a l s  3 6  P r o z e n t , was in etwa einem Bevölkerungsanteil von 30 Millionen Menschen entspricht. In der Hauptstadt Berlin liegt der Anteil derer, die sich religionsfrei bezeichnen, sogar bei 70%. 

Erstaunlicherweise kommen atheistische und agnostische Ansichten in den Mainstreammedien überhaupt nicht zur Sprache. Was Atheisten denken und fühlen, kommt mit keiner Silbe zu Wort. Demgegenüber steht das gewaltige Medienecho auf die Befindlichkeiten mäkeliger, dauerbeleidigter Muslime, die laut derselben Studie bislang nicht einmal 5 % ausmachen, – was beweist, dass der Islam demokratisch gesehen irrelevant ist.

Wieso die demoskopisch gewichtigste Gruppe der religiösen Landkarte komplett aus dem öffentlichen Meinungsdiskurs ausgeblendet wird, und warum diese Gruppe nicht auf eine klare Repräsentanz ihrer Interessen besteht, oder in der Vergangenheit Anstrengungen unternahm sich in Verbänden zu organisieren, bleibt ein Rätsel. Die Wahrnehmung der Nichtreligiösen durch die Öffentlichkeit ist demnach unterentwickelt.

3.2.2021

Angesichts der offen ausgetragenen Streitigkeiten religiöser Gruppen sollten sich Atheisten organisieren, um möglichen Verfolgungen oder gesellschaftlichen Benachteiligungen wirkungsvoll zu begegnen. Vorher würden sie allerdings ihre muslimischen und christlichen Mitmenschen von ihrer besten Seite kennenlernen.

Die geprüfte Erfahrung widerlegt das Pauschalurteil vieler Konservativer, dass Atheisten automatisch Marxisten sind. Ganz im Gegenteil: Die christliche Lehre ist der substanzielle Gehalt des Urkommunismus und begründet die gegenwärtige, befremdend wirkende Allianz zwischen Linken und  Kirche.

Die meisten Atheisten dürften eine Wahlurne nur vom Hörensagen her kennen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich Konfessionslose, Häretiker, – also Menschen, die ohne das Opiat der Religion auskommen –,  als Gestalter der Gesellschaft emanzipieren.

4.2.2021

Alle Religionen sind Kriegsmaschinen. Man nenne mir nur eine Ausnahme.

6.2.2021

Wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass auch der Atheismus vom Konsumerismus der Spaß-Gesellschaft assimiliert werden wird. Als ich Freunde in London besuchte, erinnere ich mich an einen roten Doppeldeckerbus, wie man ihn nicht jeden Tag sieht. Er fuhr die Botschaft aus: Es gibt mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit keinen Gott. Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben. Wie ich erst später erfuhr, handelte es sich tatsächlich um eine Kampagne der britischen Neu-Atheisten, die sich – zumindest damals – als „Gegenbewegung zum religiösen Fundamentalismus der islamischen Welt“ inszenierten. Obwohl die Aussagen entweder plakativ , nichtssagend oder schlichtweg falsch waren, handelte es sich meines Wissens nach um den ersten Versuch all jene zu erreichen, „die in ihrer Weltanschauung auf übernatürliche, metaphysische Kräfte verzichten“. Es ist bemerkenswert, dass die öffentlichen Verkehrsbetriebe eine Plakatierung ihrer Fahrzeuge ablehnten, um eine „glaubensverachtende“ Meinung nicht zu verbreiten. Abgesehen von etwas earned media verfehlte die von deutschen Linken initiierte Kampagne ihr Ziel, nämlich Konfessionsfreie zu animieren, sich in öffentliche Debatten einzumischen und sich als geistige Kraft zu emanzipieren. Der Ansatz der britischen Neu-Atheisten richtet sich gegen die destruktiven Auswirkungen von Religion, wenn sie als Mittel der Politik eingesetzt wird.

9.2.2021

Minarett –: Es ist schon schlimm genug, dass es Gott gibt – man muss das nicht andauernd schreien.

11.2.2021

Ich konkretisiere: Es ist sinnlos zu klagen, dass es eine Schöpfungskraft gibt, der wir offenbar gleichgültig sind; da spare man sich besser den Atem. Ebenso wenig wie den Maler das Schicksal des einzelnen Farbpigments bewegt, interessiert die Schöpfung was mit dem einzelnen Menschen geschieht. Wer über den Abstand von Millionen von Jahren organische Lebensformen gestaltet, der ist sowieso auf einer anderen Zeitschiene unterwegs.

24.2.2021

Die Bibel[4] wie auch der Koran[5] riefen einst zur Vernichtung derjenigen auf, die sich kategorisch weigerten, vom Opium der Religionen zu kosten.  Heute wiegen sie sich in Sicherheit, weil sie glauben, aufgrund der heterogenen Gruppen von religionsfreien Menschen wäre Rückkehr zum Pantheismus unmöglich. Sie wähnen ihre mittelalterlichen Weltbilder in Sicherheit und spekulieren, dass nur sie einen Anspruch auf die Gestaltung der Wirklichkeit haben und dass die Millionen, die sich als Atheisten verstehen, den Zores zwischen mittelalterlichen Muslimen und „aufgeklärten“ Christen mitmachen müssen und die Schäden, die aus den Scharmützeln des Schwachsinns entstehen, stillschweigend bezahlen.

Wenn sie sich da nur nicht täuschen. Eine Repräsentanz religionsfreier Menschen im Parlament wird kommen, und sie wird eine Notwendigkeit sein, um den Islam in seine Schranken zu weisen.

25.2.2021

Der Islam ist eine durch und durch maskuline Religion, weil hier mit dem „Harten“ (im realen wie im allegorischen Sinn) Tatsachen geschaffen werden. Vergessen wird dabei oft, wie leicht es ist, einem Mann das Ding abzuschneiden.


26.2.2021

Unsere Zeit wird man einmal die Zeit der ruinierten Glaubensgemeinschaften nennen. Der Islam widersetzt sich bislang am härtesten dem Zerfall, doch seine radikalsten Anhänger verhalten sich jetzt schon wie ernüchterte Junkies. Sie ahnen, das der – nach Kierkegaard – „unendliche qualitative Unterschied“ zwischen ihrem Gott und der Menschheit verschwinden wird. Nur deshalb verlieren sie den Verstand.

27.2.2021

Kleine Sensation in Zeiten des abnehmenden zwischenmenschlichen Kontakts – im Coop, gegenüber der Kirche Santa Maria delle Misericordia in Ascona gibt es wieder „Karma“-Gemüsebällchen, die seit Tagen ausverkauft sind. Gehamstert wird dieser Artikel von älteren Frauen im Hippie-Schlampen-Look, die sich zweifellos mit der Produktaussage identifizieren: „Dein Karma liebt Dich. Und du wirst Karma lieben: WELTOFFEN und natürlich vegetarisch.“

Ich habe schon früher gestaunt in welchem Kontext das Wörtchen „weltoffen“ heute überall Anwendung findet. Als ich mich vor etwa fünf Jahren bei Thalia nach einem bestimmten Buch erkundigte, teilte mir die Buchhändlerin mit, man habe das Buch aus dem Sortiment gekickt, denn„man habe sich für Weltoffenheit und Toleranz entschieden.“  Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, – mein Ironie-Detektor ist in der Regel intakt, aber die Dame meinte es ernst. Eine „w e l t o f f e n e“ helvetische Buchhandlung also, was vielleicht früher wohl mal – in Deutschland – eine „arische“ Buchhandlung war… Das ebenso hohle Wörtchen „arisch“ wurde damals nicht nur für Bücher, sondern selbst zur Vermarktung von Kleiderbügeln („Holzprodukt einer arischen Firma!“) benutzt. Unter dem kollektiv erzeugten Arisierungsdruck produzierte selbst Rosenthal (!) „arisches Porzellan“, es entstanden in nur wenigen Jahren „arische Banken“, „arische Kürschnereien“ und Kriegsverletzte schluckten „arische Medizin“. Nun möchte ich nicht behaupten, dass ich – was Modewörter anbelangt überempfindlich bin – aber „weltoffen“ scheint das neue „arisch“ zu sein.


29.2.2021

Social Distancing von sich selbst, – geht das überhaupt und was soll das bringen? Man sollte sich gut überlegen, ob man wirklich mit sich selbst ins Gespräch kommen will. Man stellt sich Fragen, gibt sich Antworten, die man wiederum hinterfragt. So geht das dann Jahre lang. Wie Sie vielleicht wissen, ist diese Art der Selbsterforschung an und für sich eine heikle, therapeutische Technik, die heute in der Schweiz nicht mehr praktiziert wird.

Es bleibt dennoch ein befreiendes Experiment. Auf jeden Fall ist die Aussprache mit sich selbst besser als die Anstrengungen all die gehetzten Gedanken vor sich selbst zu verbergen. Bevor Sie sich aber für diese Methode entscheiden, probieren Sie erst einmal aus, ob sie Ihnen liegt. Versuchen Sie rückwärts bis Tausend zu zählen und dabei in einen Spiegel zu schauen. Fixieren Sie ihr rechtes oder linkes Auge: Sie brauchen nicht lange zu warten und schon beginnt sich das Glas des Spiegels zu runzeln, Ihr Gesicht verläuft als wäre es flüssiges Wachs, es zerfliesst, verformt sich bis es nichts mehr ausmacht, in welches Auge Sie starren, denn Sie erkennen die wahre Horrorgestalt, die Sie sind.

Aber ganz gleich ob Sie schreiben oder das Selbstgespräch suchen, betrachten Sie sich bereits als eingesargt – oder einbalsamiert mit antiseptische riechenden Binden, wenn Ihnen der Gedanke an ein letztes Wellness-Angebot diese Erkenntnis erleichtert.

2.3.2021

Betrachten wir die verheerende Wirkung e x k l u s i v e r  Religionen auf das Staatswesen, ist es nicht schwer zu erkennen, dass nur die atheistische Kultur zur Staatskultur taugt. Atheisten sind in der Regel rationale, besonnene und pazifistische Menschen, die einfach versuchen über die Runden kommen.

Sie argumentieren nicht irrational und pochen nicht auf die Anerkennung dubioser Glaubensfetische. Vor allem verzichten sie darauf, einander das Leben zur Hölle zu machen.

24.3.2021

Die meisten Menschen, die ich kenne, sind f a k t i s c h  g e s e h e n Atheisten. Sie halten die Existenz Gottes für irrelevant. Und damit haben sie Recht. Denn alles, was ihnen an Schulen und Universitäten beigebracht wurde, widerspricht dem religiösen Dogma : Sich dem Glauben an Etwas ausliefern, auf dubiose Quellen vertrauen, ein Wahnsystem von Wundern und Götzendienerei als etwas Wahres anzusehen, ist ihnen unmöglich.

28.3.2021

Der Verzicht auf Gott brachte die Menschheit des Abendlandes in den letzten zweihundert Jahren voran. 

8.4.2021

Die unbegründete dogmatische Behauptung eines Gottes ist für uns nicht hinzunehmen, eine hypothetische Annahme dagegen schon. Niemand sollte einer Person das Recht absprechen, durch den algebraischen Gebrauch einer irrationalen Zahl zu einem besseren Ergebnis des Lebens zu kommen. Umgekehrt sollte es aber auch niemanden wundern, dass es so viele – ja, Millionen Menschen – gibt, die auf die religiöse Gleichung verzichten.

12.4.2021

Die Versuche Ratzingers und Bergoglios, das Christentum neu zu verkünden, muss man aus heutiger Sicht – vor allem angesichts eines Papst – als gescheitert betrachten: Der eine versuchte die Inquisition in die moderne Welt hinüberzuretten, der andere ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich die Kirche heute als Verweser sozialer Probleme versteht und mit den Sozialisten paktiert. Statt Gottesdienste bieten die Kirchen heute Polit-Marketing-Veranstaltungen an, statt Spiritualität vermitteln sie spirituelle Corretness, demnach ein besonders perfide Form ideologische Indoktrination.

Jesus, – Gottes Sohn –, wird jetzt allen Ernstes als „Flüchtling“ bezeichnet und auf allegorische Weise für eine bestimmte ideologische Haltung nutzbar gemacht. Zu danken ist das den Klagemauer-Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und ihrer ununterbrochenen, transmittierten Verhaltensvermittlung: So wie in Adolf Hitler der perfekte Satan ausgemacht wurde, so muß Jesus nun als perfekter Flüchtling herhalten.  Die Schäfchen des Papstes wollen nicht mehr ins Paradies, sondern in die „bunte“ One-World, wo alles klar ist und Gut, jedenfalls anders als in der „bösen“, undurchschaubaren Realität.

14.4.2021

Die Ursache für diese Verweltlichung der Glaubensinhalte liegt nicht allein im ideellen Bankrott ihrer Päpste, sondern auch in der Tatsache, dass eine zutiefst materialistische Gesellschaft nicht mehr kompatibel ist mit Wunder-, Wiederauferstehungs- und Sintflut-Geschichten. Dieser Wirklichkeitsbruch ist selbst Homo ludens zu heftig. Seit der Erfindung des Heimcomputers lebt er bekanntlich in einem wachsenden Technotop, die bereits realen Möglichkeiten des Klonens und somit der Neu-Schöpfung des Menschen haben die vollmundig in der Bibel beschriebenen Wunder tragi-komisch verkleinert. Wer von uns wäre nicht in der Lage aus Wein Wasser zu machen?

Bezeichnend für den Stillstand der Kirche ist auch die Tatsache, dass das Wort „Evolution“ bis heute im katholischen Weltkatechismus nicht existiert. Doch das entscheidende Dilemma Christ zu sein, ist ein anderes: Die Entscheidung, an ein Leben nach dem Tod an Gottes grüner Seite zu glauben, resultierte ja in erster Hinsicht aus der Einwilligung in eine lebenslange Verleugnung der eigenen Triebe hinaus, ein Wahnsinn aus der Sicht des Realisten, der mit seinem intuitiv-stoischen Apparat sofort das Risiko wittert, das einzige Leben, das er hat, zu verpassen.

Diese Einsicht ist viel existentieller und der Wahrheit näher als alle frommen Glaubensmärchen und ihre irrational anmutenden Umsetzungen, wenn sich Pfaffen plötzlich wie Propagandisten der New-World-Ordnung aufführen. Niemand mit einer gewissen Intelligenz dürfte Lust verspüren in eines der morschen, theologischen Rettungsboote zu klettern, denn beim kommenden Ansturm der Islamisten auf ein von Wirtschaftskrisen geschütteltes Europa sind sie zum Kentern verurteilt.

16.4.2021

Unser Abschied von der großen Geglaubtheit ist heute über einhundert Jahre her, die Offenbarung eines wie immer gearteten Gottes, kann man unmöglich erwarten. (Schon aus Scham über das, was angerichtet wurde, dürfte Gott dergleichen nicht in Erwägung ziehen…) Ein vermeintlich gesicherter Besitz an ethischen Werten, – wie er jetzt von Öko-Aktivisten und Human-Sozialisten propagiert wird – entspricht in etwa der Werthaltigkeit eines Turnschuhs, der sich unter dem Namen „Revolution“ verkauft. Es sind letzte Strohfeuer, vor der unvermeidbaren Rückkehr der Biologie, die sich mit dem ersten großen Seuchenzug der Neuzeit angebahnt hat.

7.5.2021

Der letzte Versuch, die Begriffe Gott und Seele vor der Bedeutungslosigkeit zu retten, geht ausgerechnet auf das Konto von theoretischen Physikern und Atomforschern, die sich als Neognostiker bezeichneten und Anfang der Siebziger Jahre versuchten, so genannte Elementarteilchen als Sitz kosmischen Bewusstseins zu verklären. Ausgehend von Pierre Teilhard de Chardins drastischer Energiehaushaltslehre des Psychischen (Le Phénomène humain, 1955), einem leider unlesbaren Kompendium, erklärte man jedes Elektron des Universums zum  „Raum einer wachsenden Negentropie, in dem sich allmählich der Geist entwickelt“.

Erinnert sei hier auch an den französischen Nuklearphysiker Jean E. Charon, der – wohlgemerkt von der Tatsache ausgehend, das ein in jedem Elektron vorhandenes Photonengas in der Lage ist, „Begegnungen“ mit anderen Teilchen „abzuspeichern“ –, die Überzeugung vertrat, unser Bewusstsein könne auch außerhalb eines (menschlichen) Körpers bestehen. Er erklärte sein „Ich“ und seine Elektronen für identisch. So einfach kann es gehen, wenn man am Ende seines Priesterlateins angekommen ist!

20.5.2021

Die geistigen Eigenschaften, die die Neognostiker dem Geist der Materie zuschrieben, waren Reflexion, Tat, Erkenntnis und Liebe. Warum sich diese Eigenschaften bei den meisten Menschen als Absorbieren, Nichtstun, Unverständnis und Hass manifestieren, ließen sie offen. Da es nur für Wissenschaftler hoffnungsvoll klingen mag als Elektronenmenge von einer 4 MIT 28 Nullen bis in alle Ewigkeit zu existieren und Wissen zu sammeln, ist klar, dass dieser Spinnfaden zwischen Wissenschaft und krudester Esoterik keine Anhänger fand. Denn das religiöse Empfinden beruht auf emotionaler Blendung; entfällt sie – zerstreuen sich die Gläubigen schnell oder sie kommen erst gar nicht zusammen. 

23.5.2021

In der Pfingstwoche 1700 haben sie in Überlingen den Kirchenräuber Hans Imhof einen Kopf kürzer gemacht. Er soll Leinenweber gewesen sein, und bettelarm. Sagte mir eine leicht nach Fusel riechende Schwester, wie wie ich an der Halte auf den Posbus wartete. Was wohl heutzutage mit so einem geschieht? Der Fall des Kirchenräubers und Mörders Paul Irniger, der seine Raubzüge – passenderweise in der Aufmachung eines Schwarzrocks – beging, endete 1939 ebenfalls unter der Guillotine. Es war eine der letzten Hinrichtungen in der Schweiz.

24.5.2021

Religion ist nichts anderes als die Methode eine komplexe Angelegenheit noch komplexer zu machen, um sie dann durch das Einsetzen eines grossen Unbekannten (x = Gott) wieder zu reduzieren  – auf die monatlich fällige Kirchensteuer.

27.5.2021

In Zeiten des unablässigen Überholens – das uns ins uferlose Ungeschichtete (wie ich das Plastikzeitalter nenne) treibt –  wird vergessen, dass die G r ü n d u n g s g e s c h i c h t e der Europäischen Union nicht auf politischen, sondern christlichen Glaubensfundamenten beruhte. Die Gedanken der Aussöhnung, des Friedens, des gegenseitigen Vertrauens und der menschlichen Verbundenheit beruhte auf religiösen Werten, die die Bibel propagiert. Das vom Rassenwahn geläuterte Europa, das nach ’45 entstand, war als Weltfriedensunion und anthropologische Revolution im Sinne Jesu konzipiert; diese längst vergessene, aber historisch gesicherte Blaupause tritt heute in der völligen Unfähigkeit zur Verteidigung der vitalen Interessen Europas zutage.

Schon die Schlüsselbegriffe der von Alcide De Gasperi, Konrad Adenauer, und Robert Schuman formulierten Verträge (der angeblichen „Geburtsurkunde Europas“) lassen keinen Zweifel an der Intention der Gründungsväter erkennen. Die „christliche Seele Europas“, die nichts weniger als den Weltfrieden will, ruft heute zum letzten Opfergang auf. Wir erleben daher keine wildgewordene, ideologische Diktatur, sondern eine moderne, religiöse Vision, die endlich Wirklichkeit wird.

Wie bunte, von Lethe berauschte Schmetterlinge stürzen sich die Gleich-gesinnten jetzt zu Füßen ihrer willkommen geheißenen Mörder, nichts ahnend, – vor allem nicht wissend – , dass sie das entfesselte Urchristentum sind.

5.6.2021

Jedem nennenswerten technologischen Fortschritt in der Menschheitsgeschichte ging eine Zersetzung moralischer Werte voraus. Wissen statt Glauben, – das sind die neuen blitzenden Schenkel der sich immer weiter öffnenden Schere, und die, welche heute auf einen islamischen Gottesstaat hoffen, haben ihren wahren Gegner noch nicht erkannt. Passt auf, bald werden die kommen, welche mit dem Skalpell und der Injektionsnadel heilen…

10.6.2021

Wie wird man wohl in zweihundert Jahren über unsere heutige Zeit denken, in der sich studierte Leute über die Frage streiten ob es 63 oder 65 Geschlechter gab?  – Wahrscheinlich ähnlich wie wir heute über mittelalterliche Scholastiker denken, die sich nicht sicher waren ob die Hölle 6 oder 9 Stockwerke hat.

15.6.2021

Die Elite braucht Menschen wie uns, denn es ist witzlos zu gewinnen, wenn es nicht auch Leute gibt, die verlieren. Deshalb existieren wir, zahlen Steuern und setzen neue Verlierer in eine Welt, deren Spielregeln wir nicht bestimmen.

23.7.2021

Tod und Exkremente ­– die  S t o f f w e c h s E L E N D p r o d u k t e[7] jedweder menschlichen Existenz.  – Wäre damit soweit alles geklärt? Substanz und Akzidens der Lebensvorgänge, – wer muss, der muss, Basta.  Das davor ist auch nicht immer schön, die Liebe, die Selbsterkenntnis und was dazu gehört – die großen Emotionen und das Kochen der Säfte im Bett … Es fängt an wie mit einem pink lackierten Cadillac, den du mitten im Regenwald parkst. Mit jeder Träne, die fällt, rostet die Liebe dahin.

Du merkst es erst nicht, und wenn du es merkst, ist alles Schrott.

28.7.2021

Die menschliche Natur entspricht in ihrer höchsten Entwicklungsstufe eher dem, was als böse gilt, denn mit zunehmendem Verstand und der Beherrschung der auf Selbstfortsetzung angelegten Triebe verliert der Mensch seinen angeborenen Herdeninstinkt. Er wird zum Einzelgänger, notgedrungen, es zieht ihn zum übersichtlichen Rand der Gesellschaft, weshalb er dem periodisch auftretenden gesellschaftlichen Kesseltreiben entrinnt. Sein Leben gleicht von nun an einem Tanz auf der Klinge.

An der Nächstenliebe stört ihn der Affengeruch. Er ist einfach zu intelligent um im Small Talk der Massen nicht das sich Sich-gegenseitig-lausen zu spüren. Das geregelte Leben im Stall, der gesicherte Platz an der Futterkrippe, die Aussicht sich mit einem anderen domestizierten Nutztier zu paaren (um ein andere Nutztiere für den Gebrauch der Gesellschaft zu zeugen), all das widerspricht diesem restlos abgeklärten, sich selbst genügsamen Geist. 

2.8.2021

Vermutlich weiss man nichts über Menschen, bevor man mal einen auseinandergenommen hat.

4.8.2021

Erkenntnis des Tages: Wenn man etwas besitzt ( einen KORKENZIEHER zum Beispiel), diesen Gegenstand aber nicht finden kann, wenn man ihn braucht, dann besitzt man ihn nicht. Er existiert nicht, weil er sich seiner Nutzung entzieht. Es zahlt sich auch aus, einen Order für Gebrauchsanweisungen anzulegen, damit man im Notfall darauf zurückgreifen kann. Solche einfachen Tricks ersparen einfach unglaublich viel Zeit.

18.8.2021

Herausgefordert und verfolgt, kämpft das so ausgemachte Böse immer gegen das Allgemeinmenschliche, das den Bösen vereinnahmen und so vor der letzten Konsequenz retten will.

30.8.2021

Eine wie ich: Sie empfindet das Leben von Anfang als fortgesetzten Betrug und handelte dementsprechend im Sinne zwingender Logik, ganz gleich was man von ihr verlangt.

Hätte sie mathematisches Talent, würde sie sich an den miserablen Gegebenheiten des Lebens gesund rechnen. Leider hat sie nur ihre Intuition, das erübrigt die Rechnerei und macht das Leben zu einem Besuch im Spiel-Casino. Nichts ich es mir ausgesucht hätte, aber es lässt sich nichts mehr daran ändern.

1.9.2021

Anzumerken wäre noch, dass kaum ein Mensch auf diesem Planeten für seine guten Taten erinnert wird, einmal abgesehen von Gandhi, Mandela oder Mutter Theresa, was einem eher suspekt vorkommen muss. Der Verdacht liegt nahe, dass das aufdringlich zelebrierte Gedenken für diese Personen in Wirklichkeit bösen Absichten dient.

10.9.2021

Zeugt es nicht von einer zutiefst unchristlichen Haltung von einer „Pandemie der Ungeimpften“ zu sprechen, und somit Menschen auf die Stufe von Viren herabzuwürdigen? In den Staaten werden Ungeimpfte pauschal für praktisch alle aktuellen Covid-19-Krankenhauseinweisungen und Todesfälle verantwortlich gemacht. Das wage ich zu bezweifeln, solche Milchmädchenrechnungen macht die Natur niemals auf.

20.9.2021

Der Mensch unterscheidet sich von den Bestien dadurch, dass er die Möglichkeit hat, sich seiner natürlichen Vorprogrammierung zu widersetzen.

Die Frage ist nur, warum sollte er?

24.9.2021

Hätte es Gott gegeben, dann kann die These – dass sich Gott als Gegenstand unserer Erfahrung entzieht – nur eine Schutzbehauptung gewesen sein. Denn unsere Lebenserfahrung (wann sonst könnten wir ihn erfahren?) muß in den allermeisten Fällen als grausam und elend bezeichnet werden und nur das wäre dann unsere essentielle Erfahrung von Gott.

7.10.2021

Glaube und Aberglaube (ist da wirklich ein Unterschied?) haben immer die Entwicklung des Menschen gehemmt und seine Beschränkungen zementiert. Wenn einer „glaubt“, dann heißt das nur, er hat einen beschränkten Horizont.

13.10.2021

Wir, die nicht vergessen haben, dass Keimzellen aus Blutzellen entstehen, und dass es tatsächlich – als mikroskopisches Abbild der kosmischen Ströme – allein unser Blut ist, dass wir als biologische Wesen weitergeben, begreifen die Chance, die in der Maschine liegt.

6.11.2021

Weder der Glaube, noch die Verneinung desselben reichen aus um das Phänomen zu erklären, das sich Leben nennt und in jeder Hinsicht die höchste, uns bekannte Form von Ordnung und strukturierter Intelligenz ( das, was das Geschichtete der alten Zeiten ergab) darstellt.

15.11.2021

So weit ich mich erinnern kann, habe ich stets versucht mir etwas aus dem Leben zu machen. Schon als Kind habe ich nicht nach einem Sinn des Lebens gefragt oder gesucht, ich wusste intuitiv, dass ich ihn selbst für mein Leben herstellen muss.

20.11.2021

Man sollte sich – auch ohne atheistische Weltanschauung – dazu durchringen das diffuse Ding namens Seele durch Sinn oder sinnhaftes Dasein ersetzen.  Es könnte einen Unterschied machen. Das Sinnhaftige steht uns näher, beschreibt besser, was unser Leben – wenn es denn gut geht – erfüllt. Die Vorstellung eines unvergänglichen, in sich gefestigten Kerns bleibt eine Hybris des menschlichen Egoismus. Die Psyche scheint eher einer Vielfalt raum- und zeitbedingter Wunschgefüge und Gedankengeflechte verpflichtet zu sein. Jeder spürt den unablässigen Wandel in sich, da ist nichts Festes, sondern nur Fluktuation.

28.11.2021

Die Fallstricke des Glaubens waren schon Bakunin schmerzlich bewusst:

„Diese Abstraktion also, jeden Inhalts leer, das wahre Nichts, Gott, wird zum einzig wirklichen, ewigen, allmächtigen Wesen proklamiert. Das wirkliche All wird als Null erklärt und das absolute Nullum als All. Der Schatten wird Körper und der Körper verschwindet wie ein Schatten.“

8.12.2021

Der Marquis de Sade, dieser am meisten missverstandene Philosoph der abendländischen Kultur, nannte den christlichen Gottesbegriff daher „Idee ohne Objekt[8]„, da es fraglich ist inwieweit Menschen in der Lage sind, sich Vorstellungen von einem Wesen zu machen, „dass auf keinen Sinn einwirkt“.

11.12.2021

Wenn du glaubst, du könntest in dieser Welt leben, ohne Teil von ihr zu sein, liegst du falsch, du wirst mitmachen müssen, sonst kommen die Kartoffelkäfer und fressen dich auf.

19.12.2021

In der Natur gibt es keine Krankenhäuser, kein Fuchs hat je einen Arzt aufgesucht und trotzdem sind die wilden Tiere gesünder und widerstandsfähiger als der Mensch.

24.12.2021

Das Fest der Liebe, auf ein Neues –: Auch Liebe muss man erst mal aufbringen können. Ich war schon mit sechzehn emotional pleite, konnte mir danach den Luxus von Emotionen nie mehr leisten. Es schneit, ich werde in den Wald gehen und Holz sammeln um mir ein Feuer zu machen. 

Fussnoten:

[3] 2016

[4] Psalm 9, 5

[5] Sure 2, 16

[6] Das so genannte „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ wurde am 19. 10. 1945 von Mitgliedern des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland unterzeichnet und später im Verordnungs- und Nachrichtenblatt der EKD publiziert.

[7] Kombiwort aus StoffwechsEL+ENDprodukte

[8] Bakunin: „Diese Abstraktion also, jeden Inhalts leer, das wahre Nichts, Gott, wird zum einzig wirklichen, ewigen, allmächtigen Wesen proklamiert. Das wirkliche All wird als Null erklärt und das absolute Null als All. DER SCHATTEN WIRD KÖRPER UND DER KÖRPER VERSCHWINDET WIE EIN SCHATTEN.“

HINWEIS: SIE LASEN UNVERÖFFENTLICHTES MATERIAL. DIESE TEXTE SIND GOTTLOB NICHT IN LASSANDERS ROMAN «KREUZSCHMERZEN» ENTHALTEN.